Ransomware "Goldeneye" verbreitet sich in Deutschland schnell
Vorsicht vor Erpressersoftware Golden EyeAls Bewerbungsunterlagen getarnt, wird die Erpressersoftware Golden Eye derzeit gezielt an Unternehmen geschickt. In der Betreffzeile der E-Mail sind auf die jeweiligen Unternehmen perfekt zugeschnittene Angebote enthalten.
Die E-Mails sind in fehlerfreiem Deutsch verfasst und enthalten als Anhang eine PDF Datei und ein Excel Sheet.
Das PDF ist harmlos, die Excel Datei fordert dazu auf, die Bearbeitungsfunktion zu aktivieren und installiert daraufhin den Trojaner.
Golden Eye erzeugt daraufhin zwei .exe Dateien, die die Daten auf dem Computer verschlüsseln. Der Benutzer wird aufgefordert ein Lösegeld in Form von Bitcoins zu bezahlen.
Die E-Mails sind in fehlerfreiem Deutsch verfasst und enthalten als Anhang eine PDF Datei und ein Excel Sheet.
Das PDF ist harmlos, die Excel Datei fordert dazu auf, die Bearbeitungsfunktion zu aktivieren und installiert daraufhin den Trojaner.
Golden Eye erzeugt daraufhin zwei .exe Dateien, die die Daten auf dem Computer verschlüsseln. Der Benutzer wird aufgefordert ein Lösegeld in Form von Bitcoins zu bezahlen.
Was ist zu tun?
Löschen Sie E-Mails von unbekannten Absendern, die Office-Dokumente (Word, Excel, PowerPoint) enthalten. Führen Sie auf keinen Fall die Excel Datei aus. Bei aktivierter Bearbeitungsfunktion installiert sich unverzüglich der Trojaner. Informieren Sie auch Ihre Kollegen über das Problem.
Wenn Sie bereits ein Opfer von Goldeneye sind
Informieren Sie unverzüglich die Kriminalpolizei. Es handelt sich hierbei um einen Erpressungsfall. Um Ihren Computer wieder lauffähig zu machen, konsultieren Sie einen Computerspezialisten. Wir raten vor Tipps im Internet ab, auf denen zu Entschlüsselungssoftware geraten wird. Eine Entschlüsselungssoftware für Goldeneye ist aktuell noch nicht verfügbar.
Martin Ehrenfeld
08. Dez 2016